Ein Ozon-Messgerät ist ein Photometer, welches genau und zuverlässig die Ozonkonzentration in der Luft misst. Die eingesaugte Luft wird in zwei Schritten gemessen. Ein Teil der Luftprobe strömt durch einen Ozonvernichter (-Scrubber), welcher das Ozon zu Sauerstoff umwandelt. Die ozonfreie Messluft wird durch die Absorptionszelle geleitet, in der ein Detektor die Stärke der von einer UV-Lampe ausgesandten UV-Strahlung misst. Diese Messung dient als "Referenz".
In einem zweiten Schritt wird die Probeluft über einen Bypass am Scrubber vorbeigeführt und direkt in die Absorptionszelle geleitet. Diese Messung dient als "Probe". Aus dem Verhältnis der UV-Intensitäten von Referenz und Probe kann die Ozon-Konzentration der Luft ermittelt werden.
Der Gasanalysator wird durch Nullgas und mindestens zwei verschiedene Prüfgas-Konzentrationen kalibriert. Hierzu wird ein Prüfgas mit bekannter O3-Konzentration, welches mit einem Ozongenerator durch Verdünnung mit Nullgas hergestellt wurde, verwendet.
Die Nachweisgrenze für dieses Verfahren liegt bei 1 µg/m³.