Der Kurzzeit-Belastungs-Index (KBI) erlaubt einen raschen Überblick über die aktuelle Luftbelastung an einem Messort. Die Aussagen sind generalisiert und entsprechen den heutigen Kenntnissen über die Wirkung der Luftschadstoffe auf den menschlichen Organismus.
Die Bestimmung des KBI orientiert sich an den gültigen Grenzwerten der Luftreinhalte-Verordnung (LRV) sowie am aktuellen Wissen über die gesundheitliche Bedeutung der einzelnen Belastungsindikatoren. Die Grundlagen wurden von der Schweizerischen Gesellschaft der Lufthygiene-Fachleute (Cercl’ Air) erarbeitet.
Bezugsgrössen für die Berechnung:
Der KBI wird stündlich, respektive im Tagesbulletin für den Vortag, berechnet auf der Basis von:
Berechnungsdefinition KBI
Der KBI einer Messstation wird bestimmt, wenn die drei Leitschadstoffe Ozon, Stickstoffdioxid (NO2) und Feinstaub (PM10) kontinuierlich gemessen werden.
Für jeden Schadstoff wird der Einzelindex anhand des untenstehenden Beurteilungsrasters berechnet. Als Gesamt-Index (KBI) wird der höchste der bestimmten Einzelindices dargestellt.
Beurteilungsraster KBI