Optimierung Referenzbezug NO2-Passivsammler

Projektbeschrieb

Im OSTLUFT Gebiet wird die NO2-Belastung an verschiedenen Orten mittels Passivsammlern (PS) bestimmt. Dieses Messverfahren ist gegenüber dem Referenzverfahren an den Stationen wesentlich einfacher und günstiger. Die Passivsammler weisen jedoch systematische Abweichungen auf. Sie werden daher basierend auf Parallelmessungen kalibriert, um eine gute Datenqualität zu erhalten (sog. Referenzbezug).

Bis anhin wurden dazu jährlich an rund 15 Messstationen parallel Passivsammler exponiert. Im Rahmen der Reduktion des Passivsammlermessnetzes 2021 wird auch eine Reduktion der Referenzstandorte angestrebt. Im hier eingereichten Projekt wird überprüft, in welchem Umfang und in welcher Ausgestaltung die angestrebte Reduktion erfolgen kann, ohne die Datenqualität zu beeinträchtigen.

Aktualisierung:

Projektbeginn

Januar 2021

Projektende

Dezember 2021

Problemstellung

Gemäss aktueller Praxis werden an allen OSTLUFT Stationen mit NOx-Analysator parallel Passivsammler exponiert. Es handelt sich dabei 2020 um 17 Messstationen (Jährliche Kosten von ca. 22'000 CHF).

Im Rahmen der Überarbeitung des Messkonzepts 2021 wird das OSTLUFT Passivsammler Netz von ca. 120 Messorten auf rund die Hälfte zurückgefahren. In Sinn der Verhältnismässigkeit sollen auch die zum Referenzbezug eingesetzten Passivsammler reduziert werden. Es ist jedoch unklar, wie sich dies auf die Datenqualität auswirkt.

Der Einfluss der Anzahl Sammler und Wahl der Standorte soll nun anhand der Daten 2014-2020 untersucht werden. Basierend auf diesen Erkenntnissen soll eine Empfehlung zu Anzahl und Wahl der Referenzstandorte für das zukünftige OSTLUFT Messkonzept erstellt werden.

Ziele

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Vorgehen

1. Zusätzlich zu den gemäss Messkonzept für 2021 vorgesehenen Referenzstandorten werden an 8 weiteren Messstationen Passivsammler exponiert.

2. Die Daten der Referenzbezüge ab 2014 (Umstellung Analytik) werden durch das UGZ in eine zur Analyse geeignete Form gebracht.

3. Der Einfluss der Anzahl und der Auswahl der Stationen auf den Referenzbezug wird empirisch untersucht und mit einem Bericht dokumentiert.

4. Basierend auf den Resultaten der Analyse wird eine Empfehlung für die Anzahl und Wahl der zukünftigen Messstandorte erstellt.

Ergebnisse

Kontakt

Hanna Herich, Amt für Umwelt und Energie (AFU), Lämmlisbrunnenstr. 54, 9001 St. Gallen, hanna.herich[at]sg.ch,

Tel. +41 58 229 42 50, Fax +41 58 229 21 33

Barbara Siegfried, Umwelt- und Gesundheitsschutz Stadt Zürich, barbara.siegfried[at]zuerich.ch, Tel. +41 44 412 28 37


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